Wo liegt Simbabwe?

Wo liegt Simbabwe auf der Karte? Simbabwe ist ein unabhängiger Staat in Ostafrika. Die folgenden Bilder zeigen die Lage Simbabwes auf Karten.

Simbabwe Lageplan

Lage Simbabwes auf der Weltkarte

Simbabwe liegt im Süden Afrikas. Es ist ein Binnenstaat und hat daher keinen Zugang zum Meer. Die Landesfläche beträgt rund 390.000 km² – das entspricht in etwa der Größe Deutschlands und Belgiens zusammen.

Es grenzt im Nordwesten an Sambia, im Westen und Südwesten an Botswana und im Osten und Nordosten an Mosambik. Im Süden liegt Südafrika. Der Limpopo bildet die Grenze zu Südafrika. Der Sambesi grenzt im Norden an Sambia und stellt gleichzeitig die Nordgrenze des Landes dar.

Auf dieser Karte sind die Nachbarländer von Simbabwe und auch die Höhen des Landes zu sehen, die dunkler eingefärbt sind.

Standortinformationen zu Simbabwe

Simbabwe ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Es grenzt an vier Länder: Südafrika im Süden, Botswana im Südwesten, Mosambik im Osten und Nordosten und Sambia im Norden. Simbabwe hat eine abwechslungsreiche Landschaft mit Hochebenen, Bergen und Tälern sowie mehreren bedeutenden Flüssen, darunter dem Sambesi und dem Limpopo.

Breitengrad und Längengrad

Simbabwe liegt etwa zwischen dem 15. und 23. südlichen Breitengrad sowie dem 25. und 34. östlichen Längengrad. Aufgrund dieser Lage befindet sich Simbabwe in Äquatornähe und hat trotz der Höhenlage ein allgemein warmes Klima.

Hauptstadt und Großstädte

Hauptstadt: Harare

Harare ist die Hauptstadt und größte Stadt Simbabwes. Sie liegt im Norden des Landes, nahe dem Sambesi-Flussbecken. Harare ist nicht nur das politische und wirtschaftliche Zentrum Simbabwes, sondern auch ein Zentrum für Kultur und Bildung. Mit über zwei Millionen Einwohnern spielt Harare eine entscheidende Rolle für die Wirtschaft des Landes.

Großstädte

  1. Bulawayo: Bulawayo liegt im Südwesten des Landes und ist die zweitgrößte Stadt Simbabwes. Bekannt für seine historische Bedeutung, war Bulawayo während der Kolonialzeit die ehemalige Hauptstadt Simbabwes und ist bis heute ein Industrie- und Handelszentrum.
  2. Mutare: Mutare liegt im Osten Simbabwes, nahe der Grenze zu Mosambik. Es ist eine wichtige Stadt für den Bergbau des Landes, insbesondere für Edelsteine ​​und andere Mineralien. Es ist außerdem ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für den Handel mit Mosambik.
  3. Gweru: Gweru liegt in Zentralsimbabwe und ist als Zentrum der Landwirtschaft und Industrie bekannt, insbesondere in den Bereichen Tabak und Lebensmittelverarbeitung. Es beherbergt außerdem mehrere Bildungseinrichtungen und Militärstützpunkte.
  4. Chitungwiza: Chitungwiza, ein großer Vorort von Harare, ist ein schnell wachsendes Stadtgebiet mit über einer halben Million Einwohnern. Es ist vorwiegend Wohngebiet, verfügt aber auch über zahlreiche lokale Industriebetriebe.

Zeitzone

In Simbabwe gilt die zentralafrikanische Zeit (CAT)UTC+2. Das Land beachtet keine Sommerzeit, die Zeitverschiebung ist das ganze Jahr über gleich.

Klima

Simbabwe genießt ein subtropisches Klima, doch die vielfältige Geografie führt zu unterschiedlichen Bedingungen.

  • Highveld-Region: Diese Region, zu der Städte wie Harare und Gweru gehören, hat ein gemäßigtes Klima mit kühleren Temperaturen, insbesondere in den Wintermonaten (Juni bis August). Die Sommer (November bis März) sind heißer, und während der Regenzeit kommt es nachmittags häufig zu Gewittern.
  • Lowveld-Region: Im Süden und Südosten des Landes gelegen, ist das Klima in dieser Region heißer, die Temperaturen liegen oft über 30 °C. Die Region erlebt außerdem eine lange Trockenzeit.
  • Östliches Hochland: Die Bergregionen entlang Simbabwes Ostgrenze zu Mosambik haben ein gemäßigteres Klima mit ganzjährig kühleren Temperaturen, insbesondere in höheren Lagen. Diese Region ist bekannt für starke Niederschläge und üppige Vegetation.

Wirtschaftlicher Status

Simbabwes Wirtschaft hat im Laufe der Jahre erhebliche Herausforderungen wie Hyperinflation, politische Instabilität und Sanktionen gemeistert, erholt sich jedoch in den letzten Jahren allmählich. Die Wirtschaft ist stark von Landwirtschaft, Bergbau und Tourismus abhängig.

  • Landwirtschaft: Die Landwirtschaft bildet nach wie vor das Rückgrat der simbabwischen Wirtschaft. Tabak, Mais, Baumwolle und Zuckerrohr tragen maßgeblich zum Wachstum bei. Auch die Viehzucht ist in den ländlichen Gebieten ein wichtiger Wirtschaftszweig.
  • Bergbau: Simbabwe verfügt über reiche Bodenschätze wie Gold, Platin, Diamanten, Kohle und Chrom. Der Bergbau trägt maßgeblich zum BIP und den Deviseneinnahmen des Landes bei.
  • Tourismus: Simbabwe ist für seine atemberaubenden Landschaften und seine Tierwelt bekannt, und der Tourismussektor ist ein wesentlicher Bestandteil der Wirtschaft. Das Land verfügt in diesem Bereich über erhebliches Wachstumspotenzial, trotz gelegentlicher Herausforderungen aufgrund politischer Instabilität.
  • Dienstleistungen und Fertigung: Auch der Dienstleistungssektor, einschließlich Banken, Einzelhandel und Telekommunikation, wächst, wenn auch im Vergleich zu stärker entwickelten Volkswirtschaften begrenzt. Die Fertigungsindustrie Simbabwes konzentriert sich hauptsächlich auf die Lebensmittelverarbeitung, Getränke und Textilien.

Trotz dieser Sektoren steht Simbabwe weiterhin vor wirtschaftlichen Herausforderungen, darunter hohe Arbeitslosenquoten und Inflation, was das Land zu einem der Länder im südlichen Afrika macht, in denen es im Hinblick auf die wirtschaftliche Stabilität schwieriger ist, voranzukommen.

Touristenattraktionen

Simbabwe ist die Heimat einer Reihe atemberaubender Naturwunder sowie Stätten von großer kultureller und historischer Bedeutung.

1. Victoriafälle

Die Victoriafälle, eine der berühmtesten Touristenattraktionen der Welt, gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und liegen am Sambesi an der Grenze zwischen Simbabwe und Sambia. Die Fälle, die im Volksmund „Donnernder Rauch“ genannt werden, zählen zu den größten und spektakulärsten der Welt. In der Umgebung werden Aktivitäten wie Bungee-Jumping, Wildwasser-Rafting und Wildtiersafaris angeboten.

2. Hwange Nationalpark

Simbabwes größtes Wildreservat, der Hwange-Nationalpark, ist ein beliebtes Ziel für Safari-Fans. Der Park beherbergt über 100 Säugetierarten, darunter eine bedeutende Population an Elefanten, Löwen und Wildhunden. Er ist ein hervorragender Ort, um Afrikas berühmte Tierwelt in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.

3. Große Simbabwe-Ruinen

Diese antiken Ruinen sind die Überreste der Großen Simbabwe-Zivilisation, einer mittelalterlichen Stadt, die einst das Zentrum eines mächtigen afrikanischen Königreichs war. Die im Südosten des Landes gelegene Stätte besteht aus beeindruckenden Steinstrukturen und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte und Kultur des vorkolonialen Simbabwe.

4. Matobo-Nationalpark

Der Matobo-Nationalpark ist bekannt für seine einzigartigen Granitformationen und uralten Felsmalereien und zählt zu den UNESCO-Welterbestätten in Simbabwe. Er dient auch als Schutzgebiet für Nashörner, darunter Spitzmaul- und Breitmaulnashörner.

5. Karibasee

Der Karibasee ist ein großer künstlicher Stausee und bietet Möglichkeiten zum Bootfahren, Angeln und Vogelbeobachten. Der See liegt an der Grenze zwischen Simbabwe und Sambia und bietet eine malerische Kulisse für Luxus-Lodges und Wildtiersafaris.

6. Chobe-Nationalpark (Sambesi-Flussregion)

Obwohl der Chobe-Nationalpark im benachbarten Botswana liegt, ist er von Simbabwe aus leicht erreichbar und berühmt für seine großen Elefantenherden und die reiche Tierwelt. Er wird oft mit einem Besuch der nahegelegenen Victoriafälle kombiniert.

Visabestimmungen für US-Bürger

Ab 2024 müssen US-Bürger, die Simbabwe besuchen, je nach Art des benötigten Visums vor der Reise oder bei der Ankunft ein Visum beantragen.

Visum bei Ankunft:

US-Touristen können bei ihrer Ankunft an Simbabwes internationalen Flughäfen, darunter Harare und Victoria Falls International Airport, ein Touristenvisum erhalten. Dieses Visum ist in der Regel 30 Tage gültig und kann verlängert werden. Es wird jedoch empfohlen, die aktuellen Visabestimmungen zu prüfen, da sich die Bestimmungen von Zeit zu Zeit ändern.

Touristenvisum:

Alternativ können US-Bürger vor der Abreise beim nächstgelegenen simbabwischen Konsulat oder der nächstgelegenen simbabwischen Botschaft ein Touristenvisum beantragen. Wichtig sind ein Reisepass, der ab dem Ankunftsdatum noch mindestens sechs Monate gültig ist, ein Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel und ein Rückflugticket.

Geschäfts- und andere Visa:

Für Geschäfts- oder andere Reisen gelten möglicherweise besondere Visakategorien. US-Bürger müssen sich bei der nächstgelegenen Botschaft über die Anforderungen für ihren jeweiligen Reisezweck informieren.

Entfernung nach New York City und Los Angeles

  • New York City nach Harare: Die Entfernung von New York City (JFK Airport) nach Harare beträgt etwa 13.000 km. Die Flugdauer beträgt in der Regel 16 bis 18 Stunden, mit mindestens einem Zwischenstopp, meist in Städten im Nahen Osten oder Afrika wie Doha, Dubai oder Johannesburg.
  • Los Angeles nach Harare: Die Entfernung zwischen Los Angeles (Flughafen LAX) und Harare beträgt etwa 13.500 km. Flüge erfordern in der Regel ein oder zwei Zwischenlandungen, wobei London, Johannesburg oder Dubai häufige Zwischenstopps sind. Die Gesamtflugzeit beträgt in der Regel etwa 18 bis 20 Stunden.

Fakten über Simbabwe

Größe 390.757 km²
Einwohner 14,6 Millionen
Sprachen 16 Amtssprachen, hauptsächlich Englisch, Shona und Ndebele
Hauptstadt Harare
Längster Fluss Sambesi (Gesamtlänge 2.574 km)
Höchster Berg Inyangani (2.592 m)
Währung bis 2009 Simbabwe-Dollar, heute US-Dollar, Rand, Renminbi, Euro

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